TEAM Beruf: Ein starkes Format für Auszubildende

Ob Latein, Englisch, Französisch oder Japanisch – junge Menschen, die sich für fremde Sprachen begeistern, finden beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen neue Herausforderungen. Der Wettbewerb will besonders talentierte junge Menschen identifizieren, sie für ihre Leistungen und Kreativität auszeichnen und nach der Wettbewerbsteilnahme weiter fördern.

TEAM Beruf stellt sich vor

Mit „TEAM Beruf“ wendet sich der Bundeswettbewerb Fremdsprachen an Auszubildende und Schülerinnen und Schüler beruflicher Schulen, die ihre hervorragenden fremdsprachlichen und fachlichen Kenntnisse in einem teamorientierten, kreativen Projekt umsetzen möchten. 

Der jährlich stattfindende Wettbewerb gibt jungen Menschen, die am Anfang ihres Berufslebens stehen, eine Chance, nicht lediglich ihre hohe Kompetenz auf dem fremdsprachigen Sektor unter Beweis zu stellen, sondern auch ihre Fähigkeiten im Hinblick auf Motivation, Zusammenarbeit und Durchhaltevermögen zu trainieren. Das Projekt „TEAM Beruf“ muss geplant, die Aufgaben verteilt und der Beitrag innerhalb eines Zeitraums von einigen Monaten fertig gestellt werden. Der Beitrag besteht aus einem Film, einem Audiobeitrag oder einer soundgestützten Multimediapräsentation sowie einem schriftlichen Teil.

Die Jury, die sich aus Fremdsprachenexperten und -expertinnen aus Schule, Ausbildung und beruflichen Institutionen zusammensetzt, begutachtet im Sommer die eingegangenen Wettbewerbsbeiträge. Dann schlägt sie die Teams vor, die zum Azubiturnier eingeladen werden und dort in neuer Konstellation und in Zusammenarbeit mit Azubis aus allen Bundesländern Bühnenpräsentationen erarbeiten, für die die Mitglieder der besten Teams ausgezeichnet werden.

TEAM Beruf aus Sicht einer Ausbilderin

Der Bundeswettbewerb Fremdsprachen ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der Projektarbeiten während der handlungsorientierten Ausbildung ... Die Förderung der Sprachkompetenz ist ein Grund für die regelmäßige Teilnahme  die Erprobung der Sozial- und Methodenkompetenzen ist jedoch gleichwertiger Anlass für die Wettbewerbsteilnahme. Es ist immer wieder schön zu sehen, wie sich die Auszubildenden über die gestellte Aufgabe finden und gemeinsam das gesteckte Ziel erreichen.

Die Wertschätzung, die das Team erfährt, wenn ein Ziel erreicht wurde, gibt Ansporn, sich weiter, über das übliche Maß hinaus, zu engagieren. Die Arbeit in der Gruppe fördert den Teamgeist und stärkt das Selbstbewusstsein jedes und jeder Einzelnen. Die Auszubildenden entdecken ihre Stärken und erkennen, dass man gemeinsam viel erreichen kann.

Projekte – betrieblich oder überbetrieblich  sollten möglichst „echt“ sein – das gibt Motivation. Die Teilnahme an einem Wettbewerb ist besonderer Ansporn. Wenn das am Wettbewerb teilnehmende Team es schafft, den Beitrag fristgerecht und unter Berücksichtigung aller Anforderungen einzureichen und der eingereichte Beitrag in die Wertung aufgenommen wird, ist das ein erster schöner Erfolg – kann man sogar einen Preis erringen, ist das eine besondere Freude. Die Wertschätzung und Anerkennung, die den jungen Leuten dann durch das Rahmenprogramm der Abschlussveranstaltung und die Siegerehrung widerfahren, wirken nachhaltig.

Wir werden gern weiterhin teilnehmen und ermutigen alle Unentschlossenen, sich zu trauen.

 

Das sagen teilnehmende Auszubildende

„Rückblickend ist mir wieder einmal mehr aufgefallen, dass Sprache – wie wir es so oft hören – der Schlüssel zu Bildung sein kann und wohl doch viel mehr hinter dieser Aussage steckt, als ich dachte. Während der Projektarbeit und auch besonders beim Azubiturnier in Leipzig habe ich gemerkt, dass wir doch eigentlich alle über die Sprache und die Arbeit mit der Sprache zueinander gefunden haben. Vor allem auch, dass Sprache überhaupt zu nutzen auch ein Talent sein kann, das man manchmal erst entdecken muss, nicht nur im Beruf, sondern in vielen alltäglichen Situationen. Es war schön zu merken, wie kreativ wir plötzlich wurden. Zu sehen, wie viel man dann dabei erreichen kann, ist vielleicht schon Ansporn genug.“

„Texte vorzubereiten und einzuüben, um einen Film zu präsentieren, erschien mir am Anfang eine große Aufgabe und Herausforderung. Ich habe gelernt, Mut zu haben, vor anderen eine Fremdsprache zu sprechen und vor allem Spaß dabei zu haben.“

„An dem Wettbewerb teilzunehmen, lohnt sich alleine schon deswegen, weil man zum Beispiel ein gesamtes Projekt von Anfang bis zum Ende begleitet und einen Überblick darüber hat, was tatsächlich dahinter steckt. Weitere Gründe wären, dass man die Leute, mit denen man zusammenarbeitet auch mal „näher“ kennenlernt und außerdem, und das war für mich besonders wichtig, dass man Spaß an der Sache hat. (Dies wurde natürlich besonders durch das Azubiturnier noch verstärkt).“

TEAM Beruf aktiv unterstützen

Die Unternehmen und Schulen sehen und unterstützen sehr gerne, wenn Auszubildende, Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Wettbewerbs an einem fremdsprachlichen Projekt arbeiten. Hierbei erwerben sie zusätzliche soziale und methodische Kompetenzen, insbesondere in den Bereichen Projektmanagement, Teamwork und Präsentationstechniken. Die jungen Menschen meistern Schwierigkeiten gemeinsam und finden Lösungen für Unvorhergesehenes, um am Ende ihren fremdsprachigen Beitrag einzureichen.

Wir würden uns freuen, wenn Sie das Projekt TEAM Beruf an Ihre Auszubildenden oder Schülerinnen und Schüler herantragen, sie zur Teilnahme ermutigen und gegebenenfalls bei der Umsetzung unterstützen. Sie fördern dabei ganz gezielt junge Menschen, ihre Talente und Kompetenzen zu nutzen und ihr Wissen, auch im fremdsprachlichen Bereich, zu erweitern. Gerne stehen wir Ihnen dabei mit Rat und Tat zu Seite. 

Und das sagen ehemalige Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Azubiturniers...

Beschreibe in drei Worten das Azubiturnier
Was für einen Beitrag hattet ihr für TEAM Beruf eingereicht?
Welche Ausbildung machst du?

Kontakt

Sie haben Fragen zum Wettbewerbsablauf oder zur Anmeldung? Sie möchten Ihre Auszubildenden oder Schülerinnen und Schüler unterstützen, sind sich aber unschlüssig wie genau? Kein Problem: Das Team des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen hilft Ihnen gerne weitere. 

Liane Müller